Heimliche Schwester

Cover des Buches Heimliche Schwester
13. April 2016
Literaturautomat
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Philipp wird nicht mehr schlau aus seiner Kom­mi­lito­nin, Isa­belle scheint kom­plett abge­stürzt zu sein. Als sie spät­abends nach Hause laufen muss, bereut er aber doch, ihr kein Geld für ein Taxi ge­liehen zu haben ...

 

Diese Ge­schichte ent­stand für das Projekt Literatur­auto­mat, das aus­ge­diente Ziga­retten­auto­maten mit lite­rari­schem Inhalt be­stückt. Die be­sondere Heraus­forde­rung beim Schrei­ben be­stand daran, die Ge­schichte in einer extrem be­grenz­ten Zeichen­anzahl zu er­zählen.

Es hatte eine Zeit gegeben, da hätte Philipp nicht lange überlegt, ob er Isabelle Geld leihen sollte, doch in den letzten Wochen hatte sich sein Bild von ihr gewandelt, und er fürchtete, wenn er ihr jetzt die zwölf Euro gab, die sie für ein Taxi nach Hause brauchte, dann würde er das Geld nicht wiedersehen. Als Informatikstudent im dritten Semester hatte er es selbst nicht so dicke, das Studium ließ ihm gerade genug Zeit, zwei Webprojekte am Köcheln zu halten, die mit Ach und Krach seinen Lebensunterhalt einbrachten.

 


Cover des Buches Heimliche Schwester